Aua! Damit wäre das Wesentliche zum Wochenende gesagt. Meine Verletzung/Überlastung von Montag – bei dem Bänder beziehungsweise Muskelansatz im Innenbereich beider Knie beschädigt wurden – ist derzeit der bestimmende Faktor in meinem Alltag. Nach einer leichten Verbesserung auf niedrigem Niveau am Mittwoch, an dem ich mich etwas sicherer bewegen konnte als am Dienstag, merke ich praktisch keine weiteren Fortschritte.
Wahrscheinlich wäre es am besten, krankgeschrieben zuhause zu sein. Bin ich aber nicht. Und einige Meter – Weg von und zum Auto ins Büro oder mittags zum Essen kaufen – gehe ich dann schon. Krücken bringen etwas Entlastung, aber keine wirkliche Erholung. Der Schmerz ist erträglich, wenn man mal davon absieht, dass ich mich selbst immer wieder fluchen höre. Das größere Problem ist die fehlende Kraft/Standfestigkeit, was die Fortbewegung doch merklich einschränkt.
Meine erste Hoffnung, mich zum Wochenende wieder besser zu bewegen, hat sich nicht erfüllt. Meine Haupthoffnung , mich innerhalb von zwei Wochen wieder einigermaßen vernünftig zu bewegen, kann ich wohl auch vergessen. Ich denke, ich muss da eher vier Wochen veranschlagen.
Zur Selbstbehandlung gehören dabei:
- Leichte Dehnungsübungen zur Entlastung
- Rotlichtbestrahlung
- Einreiben mit DMSO. Ein Stoff, der in der Papierindustrie anfällt und vermag, ins Gewerben einzudringen. Er wirkt unter anderem gegen Schwelllungen und Entzündungen.
- Zwei Teller Knochensuppe am Tag. Hatte ich mir zufällig wenige Tage zuvor besorgt. Ist ein altbekanntes Hausmittel und wirkt sich unter anderem günstig auf Knochen, Sehnen, Knorpel und Bindegewebe aus. Knochen müssen dafür aber sehr lange gekocht werden. Man sagt so 20 Stunden etwa.
- Kinesiologisches Tape-Band. Habe ich heute erstmals getestet. Das bringt tatsächlich ein bisschen was. Scheint den Schmerz etwas zu dämpfen beziehungsweise großflächiger zu verteilen/abzuleiten und verbessert dadurch etwas die Stabilität.